home sweet home oder so

Dienstag, 24. Februar 2015 | 1 Gedanke(n)




Am Anfang eines jeden Blogs steht die große Frage. Was mache ich hier eigentlich? Was will ich zeigen, was macht gerade mich zu etwas Besonderem, einfach immer wieder aus dem Nähkästchen zu plaudern und Millionen Menschen daran teilhaben zu lassen? Und warum sollte ich das tun? Auch ich habe mir diese Fragen gestellt. Vermutlich reichen all diese gar nicht, um die anfänglichen Schwierigkeiten meines Blogs in Worte zu fassen. Ich kann auch heute immer noch nicht bestätigen, eine klare Linie gefunden und eine Vorstellung von meine Zielen zu haben. Ich schwimme irgendwo zwischen Lifestyle und reinem Fotografieblog, gebe oft Privates von mir frei und lasse euch an einem anderen Tag dann wieder einzig und allein mit ein paar Fotos hier zurück. 
Was ich also genau mache? Ich weiß es nicht. Ich kann meinen Blog in keine Kategorie einordnen, ich hatte Beauty- und Fashion"Ausrutscher" nur um etwas gepostet zu haben und mit der Bloggerszene mit zu halten, ich habe kein hochinteressantes Leben, was ich unbedingt mit jedem teilen oder gar unter die Nase reiben sollte. Aber das ist auch nicht das, was ich erreichen will. Ich will ein bisschen berühren, ob mit Texten oder Bildern allein. Meine Erfahrungen teilen, wenn ich es für nötig halte. 




Lange Rede, kurzer Sinn: All das ist durch mein kleines Köpfchen (wer meinen Kopf kennt, weiß, dass das pure Untertreibung ist) gegangen, als ich überlegt habe, ob ich euch nun mein neues Reich zeigen soll, oder eben nicht. Ob das interessiert oder zum nächsten 0815 Interior-Roomtour-Post mutiert. Fakt ist: Ich bin gar nicht fähig dazu, mein kleines Zimmerchen (leider keine Untertreibung) Instagram-reif herzurichten. Das hier ist kein Showroom, hier ist nichts perfekt hergerichtet, kein drapiertes Essen auf weißen Tellern auf weißer Bettwäsche mit platzierten dünnen Beinchen daneben. Keine Louis-Vuitton neben Mac Einkaufstüten im Regal, sondern liebevoll drapierte Erinnerungen, die so gar nicht zusammen passen und folglich jede Bildkomposition zerstören würden. Zumindest bei dem heutigen Verständnis von Einrichtung. 



Was sich jedoch sehen lassen kann, ist meine neue Aussicht, finde ich. Die Sicht von außen nach innen lässt allerdings noch ein paar Wünsche offen. Es ist ordentlich, bis auf einen Karton sind alle ausgepackt und ich fühle mich schon unheimlich wohl. Dennoch fehlt der letzte Schliff und genau deswegen kann und werde ich euch noch nicht alles zeigen. Vielleicht kommt es auch nie dazu, ich bin schließlich kein Lifestyle-Blogger. Glaube ich zumindest. Morgen vielleicht wieder. Ach, ihr wisst schon.








eure kinder sehen rot

Donnerstag, 19. Februar 2015 | 0 Gedanke(n)



Ich lebe! Sofern man das noch als "Leben" bezeichnen kann. Inmitten von Kartons und Müllsäcken, unbenutzten Schränken und leeren Wänden kann man sich einfach nicht mehr wohl fühlen, unmöglich. Aber morgen wird endlich umgezogen und dann hat das alles ein Ende! 
Das sind jedoch nicht alle guten Nachrichten: Morgen ist nicht nur für mich ein großer Tag, sondern auch für meinen Freund NoFuture. Da steht der Releaseday seiner dritten Single an - schaut morgen einfach auf seinem Kanal vorbei und hört mal rein. 
Und ich würde natürlich nicht einfach nur so Werbung machen, hätte das nicht auch etwas mit mir zu tun. Wer genau hinsieht, dem werden ein paar Bilder des netten Herrn bekannt vorkommen. Unter anderem sein Titelbild wurde im Spätsommer auf dem Schlossberg von mir geshootet! 
Also - nicht verpassen! :) Ich sag nun erstmal Ciao Internet, hallo Muskelkater und melde mich aus der neuen Wohnung wieder.


was so ansteht

Dienstag, 10. Februar 2015 | 1 Gedanke(n)


Uiuiui, die nächste Zeit wird turbulent. Fastnacht steht vor der Tür und auch einige persönliche Highlights und Veränderungen bahnen sich an. Ich werde umziehen - ins eigene Reich. Die ersten Eindrücke werdet ihr sicher auf instagram finden, später dann auch hier auf dem Blog. Danach gehts zum Kraftklub Konzert in Stuttgart. All das wartet im Februar noch auf mich, ganz zu schweigen von der Praktikumsstelle, die ich mir noch besorgen und das ich auch am besten bis Mitte März absolviert haben sollte. Ach - und nebenbei sollte ich mir noch den Lappen besorgen. Hat jemand irgendwelche Überlebenstipps bevor ich mich wieder raus in die Wildnis begebe? 
Ich hole also tief Luft, lasse euch mit ein paar Instagram Eindrücken hier erstmal alleine und melde mich irgendwann zwischendrin und allerspätestens danach wieder, versprochen!





das leben ist kein wunschkonzert

Dienstag, 3. Februar 2015 | 2 Gedanke(n)


Seit einiger Zeit versuche ich meine Posts mit einer Art "Storyboard" vorzubereiten und zu strukturieren. Klingt in der Theorie vielleicht ganz praktisch (Konzept schreiben wurde mir als frischgebackene Abiturientin ja nicht ohne Grund Jahre lang vorgelebt) und dennoch stoße ich schnell an meine Grenzen. Ursprünglich dachte ich, einen Post vorher schon einmal zu Papier gebracht zu haben hilft mir dabei, ihn später nicht noch 5 mal über den Haufen zu werfen - Fehlanzeige. Auch dieser Text hier wird euch nicht so präsentiert, wie er in meinem kleinen schlauen Buch steht.
Und man muss mehr oder weniger unfreiwillig feststellen - so funktioniert das Leben nicht. Nichts ist planbar, voraussehbar.




 Leben ist das,
was passiert,
während du eifrig dabei bist
andere Pläne zu machen.





Und oftmals ist das auch gut so. Wie langweilig wäre das Leben mit der Gewissheit, dass eh alles gut geht? Wo bleibt das Risiko, der Nervenkitzel, die Nervosität? Auch Realismus oder gar Pessimismus gehören eben dazu, nur so kann es letztendlich besser kommen, als man es zuvor gedacht hat. Je niedriger die Erwartung, desto höher die Überraschung.




Meine Fotos sehen so gut wie nie so aus, wie ich sie mir vorgestellt habe. Ich habe ein Bild im Kopf, das ich vermutlich irgendwo aufgeschnappt hatte - und so muss es aussehen. Wehe, wenn nicht. Aber so läufts nunmal nicht. Am Ende des Tages bin ich trotzdem zufrieden mit den Ergebnissen - sehen sie auch nicht so aus wie geplant. Da steckt schließlich mein eigener Charme drin. Das, was ich mache, ist einzigartig. Jedes Leben ist einzigartig. Und eben nicht planbar. Kein Wunschkonzert. Auch mal Umwege gehen um ans Ziel zu kommen. Denn - am Ende wird sowieso alles gut, und wenns nicht gut ist, dann ist es auch nicht das Ende.



Wir versuchen uns die Dinge zurecht zu legen
und dem Geschehen immer einen Schritt voraus zu sein,
statt zu spüren, wie die Dinge wirklich sind.








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